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Eine Woche hier und nun geht es endlich nach New York City. Zunächst erstmal etwas geschockt über die Preise für eine Bahnfahrt von Tarrytown nach New York. Knapp 100 Dollar kostet hier das 10er Ticket, wenn man in der PEAK-Zeit bzw. Rush Hour fährt. Und da ja fast ständig Rush Hour ist in New York geht das eben etwas auf die Pinunse. Aber New York ist das Geld echt wert.

WOW, jetzt weiß ich wirklich warum Chinatown, Chinatown heißt. Überall Chinesen, alle Schilder auf chinesisch und sogar die Leute hier quatschen einen auf chinesich an (so klingt es zumindest). Sobald man aus der Subway Station CanalStreet auf die Straße kommt, wird man von einer Horde kleiner gelber Frauen angesprochen, ob man nicht "Do some lukky lukky", klingt etwas schweinisch, und es hat mich zunächst auch etwas an die Reeperbahn in Hamburg erinnert, bis auf die Tatsache, dass hauptsachlich nur die Frauen angesprochen wurden. Dies lies mich dann zu dem Entschluss kommen, es geht hier wohl um den käuflichen Erwerb von Textilien. Und ein Blick in die unzähligen kleinen Läden hier lohnt sich wirklich, vorallem für die Damen. Eine Taschenimitation nach der anderen, von Gucci, Prada Über Chloe und wie Sie alle heißen, auch für die Herren ist etwas geboten, Rolex, Festina und Co. zu günstigen Preisen.

Chinatown bietet aber nicht nur günstige Shopping Möglichkeiten. Es gibt auch einige Sehenswürdigkeiten. Der Bloody Angle zum Beispiel (siehe links) ist ein scharfer Knick in der Doyer Street , in der noch zu Zeiten der großen Triaden immer wieder zu Schießerein und großen Kampfen zwischen den Rivalisierenden Clans kam. Der Wall of Democracy in der Bayard Street ist eine Wand, bespiekt mit Zeitungsberichten über die Situation in China.

Der Coloumbus Park liegt auf dem Gelände der einst elendsten Slums, den Five Points. Heute ist es der einzigste unbebaute Fleck in Chinatown, an dem sich die Alten treffen um Schach oder Mahjongg zu spielen. Einfach mal hingehen und zugucken, es lohnt sich.

Little Italy wollten wir eigentlich aus Protest wegen der letzten Fussball WM meiden, haben uns aber dennoch entschieden mal kurz einen Blick reinzuwerfen. Es ist wirklich schön schnuckelig, allerdings übernehmen auch hier immer mehr die Asiaten die Kontrolle. Und auch das Fischrestaurant Umbertos Clam House in dem der legendäre Mafiapate Big Joey Gallo im Jahr 1972 erschossen wurde haben wir leider nicht gefunden. Aber dafür haben wir hier ne kleine Pause bei Lo Spuntiono gemacht und uns lecker lecker Pasta und guten Kuchen gegönnt.

SoHO ist einfach genial. Das wahre Shopping Paradise und so mancher Papa der Mädls aus der EF Schule wird sich nicht gerade über die Kreditkarten Abrechnung freuen. Die Verbindung von Kunst und Architektur hat das des alten Industriebezirkes verändert. Die üblichen Geschäften wie Abercrombie, H&M etc. die exklusiveren Boutiqen, wie z.B. Prada (siehe rechts), die kleine Schmuckstücke in denen man ausgefallene Einzelstücke finden kann, die unzähligen Cafès und die wirklich guten Straßenmusiker machen diesen Stadteil  zu einem echten "MUST BE" in New York. Die einmaligen Gebäudefassen haben dieses Viertel in diesem Jahrhundert vor dem Abriss befahrt und das Flair in diesem Stadteil ist wirkich genial.

Die dürfen hier natürlich nicht fehlen, allerdings hab ich mir aufgrund der alten Matlock Folgen, die Stände etwas Reicher und Vielfältiger vorgestellt... Aber egal ein Hot Dog am Tag geht immer ;o)

 
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